Planungshinweise
Montage von freistehenden Anlagen
Wir empfehlen bei einem Briefkasten freistehend folgende Fundamente aus Beton (B25). Maße pro Gestellseite 450 x 450 mm. Bei kleineren Anlagen wird ein durchgehendes Fundament mit folgenden Maßen benötigt: Anlagenbreite + 450 x 450 mm. Je nach Bodenbeschaffenheit ist das Fundament zu vergrößern. Die Fundamenttiefe sollte mindestens 800 mm betragen, je nach örtlicher Frostgrenze im Boden. Vor Aushub ist es ratsam, einen Spartenplan über den geplanten Montageort beim zuständigen Amt einzuholen, damit Rohrleitungen, Elektrokabel usw. nicht beschädigt werden.
Jeder Renz Standbriefkasten, bei denen Elektrobauteile installiert werden, ist mit Kabelleerrohren und Zugdrähten zur einfachen Elektroinstallation ausgerüstet. Bitte achten Sie vor dem Betonieren auf das Einziehen der Kabel.
Wird ein freistehender Briefkasten auf ein Betonfundament aufgeschraubt, müssen dazu Schwerlastanker (Durchmesser 12 mm) oder gleichwertig verwendet werden.
Bei Montage der Anlage auf anderen Untergründen mit Festigkeit unter Beton (B25) erlischt die Gewährleistung.
Montage von Türseitenteil-Anlagen
Bei beheizten Eingangsräumen sollten unbedingt Fronten mit thermischer Trennung und/oder isolierte Briefkästen geplant werden, damit die Bildung von Schwitzwasser reduziert wird. Fronten ohne thermische Trennung sollten nur bei Türen verwendet werden, bei denen der Eingangsraum unbeheizt ist (z.B. offenes Treppenhaus).
Montage für Mauerdurchwurf-Anlagen
Ein Durchwurfbriefkasten darf nicht in Wände eingebaut werden, die von innen beheizt werden, wie das z.B. bei Wohnhäusern mit beheiztem Treppenhaus der Fall ist – es besteht Schwitzwassergefahr!
Montage von Aufputz-Anlagen
Bei der Montage von Briefkastenanlagen an Hauswänden müssen die entsprechenden Empfehlungen der Dübelhersteller je nach Wandbeschaffenheit beachtet werden. Ferner ist darauf zu achten, dass keine Kältebrücken durch die Befestigungsschrauben entstehen. Evtl. Spezialdübel für Wanddämmungen verwenden. Für die Berechnung des Gesamtgewichts der Anlagen sollte mit mindestens 4,5 kg pro Fach gerechnet werden.
Montage von Unterputz-Anlagen
Bei Einbau von Anlagen in Hauswänden können Kältebrücken entstehen, wenn die Dämmschicht beim Einbau unterbrochen wird. Wir empfehlen speziell bei Passivhäusern, die Anlage entweder Aufputz oder freistehend zu montieren.